Arabesque

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Historischer Tanz

Frühe Renaissance

In unserem Repertoire zur Frührenaissance widmen wir uns den italienischen Basse danze und Balli, wie sie an den Höfen des 15. Jahrhunderts zelebriert wurden. Diese Tänze zeichnen sich durch fließende, gleitende Bewegungen aus, die durch die damals üblichen langen Gewand-Schleppen stilistisch unterstrichen.

Besonders reizvoll sind die vielfältigen Formationen, die über klassische Paar-Konstellationen hinausgehen. So begegnet man in den Quellen etwa einem Herren mit zwei Tänzerinnen („Pellegrina“), einer Dame mit drei Herren („Mercantia“) oder Gruppen wie beim „Verceppe“ mit drei Herren und zwei Damen – Konstellationen, die dem höfischen Tanzspiel eine besondere Dynamik und szenische Wirkung verleihen.

Die Balli dieser Zeit enthalten oft mehrfache Rhythmuswechsel, die den Tänzern musikalisches Feingefühl und stilistische Wandlungsfähigkeit abverlangen. Darüber hinaus bereichern pantomimische Elemente die Choreografien – sie erzählen kleine Szenen und verknüpfen Musik, Bewegung und Ausdruck auf kunstvolle Weise. Mit tänzerischer Sorgfalt und historischer Quellenarbeit lassen wir diese frühen Zeugnisse höfischer Tanzkunst wieder lebendig werden.